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"Denn da ist keine Stelle, die dich nicht sieht."

Minority Reportund die Kunst als De/Legitimation 


Zurück zum Heft: ZMK Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung 4/1/2013: Medienanthropologie
DOI: https://doi.org/10.28937/1000106379
EUR 0,00


Hegels Beobachtung von der Kunst als tausendäugigem Argus folgend lässt sich unter zeitgenössischen Bedingungen die These aufstellen, dass Kunst und Überwachungsstaat sich nicht zwingend gegenseitig ausschließen, sondern ineinander spiegeln. Der Film minority report bietet dazu als populäres Kunstwerk anschauliche Selbstreflexion. Die leitende Frage ist, ob und inwiefern dieser Film eine Legitimierung oder Delegitimierung der normativen Ordnung leistet.

Following Hegel's remark that art is a “thousand-eyed Argos,” one can formulate the assumption that under contemporary conditions art and surveillance state do not necessarily exclude, but reflect each other. The film minority report as popular art offers a visual self-reflection on this proposition. The central question is whether and to what extend this film performs a legitimization or delegitimization of the normative order.