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Phänomenologische Freiheit

Bewusstseinstheorie zwischen Phänomenologie und Anthropologie


2025. ca. 250 Seiten
978-3-7873-4958-6. Kartoniert
EUR 48,00
erscheint im Oktober 2025


Wie gestalten wir Menschen unser Verhältnis zur Welt? Wie gehen wir mit Zumutungen um, die uns in der Welt widerfahren? Eine Antwort lautet: mithilfe von Bewusstseinsleistungen. Doch wie sind diese Bewusstseinsleistungen möglich? Welche Formen nehmen sie in unserem Alltagsleben an und worin besteht dabei die Möglichkeit einer Freiheitserfahrung?
Die Untersuchung stellt menschliches Bewusstsein, dessen Leistungen und Grenzen in ihr Zentrum und verbindet die Phänomenologie Edmund Husserls mit der Anthropologie Hans Blumenbergs. Für eine solche Verbindung gilt: Sie ist so problematisch wie vielversprechend. Die hier entwickelte Bewusstseinstheorie verortet sich auf der Schwelle zwischen beiden Denkkosmen, indem sie sich auf Bewusstsein als gemeinsamen Untersuchungsgegenstand beruft. In mehreren Schritten entwickelt der Band einen Begriff von phänomenologischer Freiheit. Dabei kommen sowohl alltagsnahe Beispiele – etwa das Trosttuch eines Kindes oder der entnervte Gemütszustand bei einem verpassten Zug – als auch die viel grundsätzlichere, transzendentale Frage nach der Bedingung der Möglichkeit von Bewusstsein überhaupt zur Darstellung.