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Kant-Jahr 2024

 
Zum 300. Geburtstag Immanuel Kants ist die führende akademische Ausgabe der »Kritik der reinen Vernunft« endlich wieder auch als fadengeheftetes Hardcover in moderner Gestaltung und edler Ausstattung lieferbar: Einband mit Blindprägung, Farbschnitt, Vorsatzpapier farbig bedruckt, Leseband. Limitiert auf 500 Exemplare. Die Jubiläumsausgabe dieses epochemachenden Kant’schen Hauptwerks, in dem er die Grundlage aller kritischen Philosophie liefert und das einen fundamentalen Wendepunkt in der Philosophiegeschichte darstellt, bietet den vollständigen Wortlaut der beiden Originalausgaben von 1781 und 1787. Der kantische Text wurde unter Wahrung der Interpunktion und sprachlicher Eigenheiten sehr behutsam an die heutigen orthographischen Regeln angeglichen. Die semantisch bedeutenden Korrekturvorschläge späterer Herausgeber (nicht nur der Akademie-Ausgabe) sind, wo sie nicht in den Text Aufnahme gefunden haben, am Fuß der Seite verzeichnet. Alle wesentlichen Unterschiede zwischen den Originalausgaben sind durch Kursivdruck hervorgehoben, größere Abweichungen ganzer Textstücke sind synoptisch gegenübergestellt. Die Ausgabe wird ergänzt durch eine umfangreiche Bibliographie sowie einen ausführlichen Personen- und Sachindex.
Wegen großer Nachfrage ab Verlag derzeit nicht lieferbar. Bitte wenden Sie sich an den Buchhandel.
 

Das Erscheinen der Kritik der reinen Vernunft 1781 kennzeichnet den Beginn der modernen Philosophie. Der Einfluss von Kants Hauptwerk ist bis heute kaum zu überschätzen. Anlässlich des 300. Geburtstags Immanuel Kants am 22. April 2024 hat der Meiner Verlag eine Sonderausgabe der »Kritik der reinen Vernunft« herausgebracht: Limitiert auf 500 Exemplare, liegt Kants epochemachendes Hauptwerk nun wieder als fadengeheftetes Hardcover vor, mit Blindprägung auf dem Einband, Farbschnitt, farbig bedrucktem Vorsatzpapier und Leseband. Die Ausgabe ist allerdings bereits mit dem Erscheinen beim Verlag vergriffen: Wenden Sie sich rasch an Ihren Buchhändler, um noch ein Exemplar zu erhalten!

Die Philosophische Bibliothek bietet seit ihrer Begründung im Jahr 1868 preisgünstige Studienausgaben der wichtigsten Kant’schen Werke in guter Ausstattung und mit zuverlässig ediertem Text. Das gilt natürlich vorrangig für die drei Kritiken, die jetzt vergünstigt als Set erhältlich sind, aber auch für die Religionsschrift, die Grundlegung zur Metaphysik der Sitten und die Prolegomena. Die Bände Was ist Aufklärung? und Über den Gemeinspruch … Zum ewigen Frieden versammeln wichtige kleinere Schriften Kants, die nach wie vor Maßstäbe setzen. 

Einen einführenden Kommentar zu Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, der sich an Anfänger wie Fortgeschrittene richtet, hat Klaus Steigleder vorgelegt. Er geht den Kant’schen Text Abschnitt für Abschnitt, oft aber auch in kleineren Einheiten durch und nicht über das hinweg, was schwierig ist. Steigleder hat damit den Kommentar verfasst, den er nach eigener Auskunft »gerne zur Hand gehabt hätte, als ich während meines Studiums zum ersten Mal die Grundlegung zu lesen versucht habe«. 

Der Impuls, die Wahrheit und die Schönheit von Kants Philosophie zu würdigen und zu bewahren, hat in jüngerer Vergangenheit nicht nur die philosophische Exegese von Kants Schriften, sondern auch die Kant-Philologie befördert und geschärft. Die internationale Präsenz der kantischen Philosophie zeigt sich in einer Vielzahl von Übersetzungen der Werke Kants in die europäischen und viele außereuropäische Sprachen. Kants Schriften in Übersetzungen, hg. von Gisela Schlüter, liefert hierzu Bestandsaufnahmen und dokumentiert die Ressourcen und Mittel für heutige Kant-Übersetzungen sowie diskutiert die Schwierigkeiten, die sich bei der Übersetzung der kantischen Terminologie in Theorie und Praxis sowie bezüglich einzelner Begriffe auftun. 

Stefanie Buchenau befasst sich in ihrer kürzlich erschienenen Monographie mit den historischen Wurzeln des Begriffs Menschenwürde. Indem sie diesen erstmals als einen Leitbegriff Kants und der Aufklärung deutet, schafft sie die Voraussetzungen für einen ganz neuen Zugang zur Aufklärungsdiskussion.  

Christian Rößners Arbeit Kant als Mystiker? holt eine faszinierende Abhandlung wieder ins Bewusstsein. Carl Arnold Wilmans philosophische Dissertation behauptete nämlich eine latente Ähnlichkeit zwischen der aufgeklärten, jeder unkritischen Schwärmerei abholden Religionsphilosophie Immanuel Kants und einer separatistischen Sonderform von reinem Mystizismus, wie er sie im Umfeld der Quäkerbewegung persönlich kennengelernt hatte. 

Weitere Titel erscheinen in der zweiten Jahreshälfte 2024: Eine Neuedition von Kants Preisschrift über die Fortschritte der Metaphysik legt Robert Theis in der Philosophischen Bibliothek vor. Eine umfassende Neuinterpretation der Kritik der Urteilskraft bietet Bruno Haas mit seiner Studie Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft. Ein Band zum Konzept des Bösen bei Kant, der im Kontext eines Kommentarprojekts zu Kants Religionsphilosophie steht, erscheint in den Kant-Forschungen, hrsg. von Thomas Hanke und Georg Sans. Und unter dem Titel Freiheit – Moral – Politik gibt Jörg Noller einen Band mit neuen Erkenntnissen zu Kant praktischer Philosophie heraus. 

  1. Was ist Aufklärung? Ausgewählte kleine Schriften Als Buch & eBook erhältlich

    Was ist Aufklärung? Ausgewählte kleine Schriften

    Herausgegeben von Brandt, Horst D.
    Philosophische Bibliothek 512. 1999.
    Kartoniert
    978-3-7873-1357-0

    Buch
    EUR 14,90

  2. Über den Gemeinspruch: Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis. Zum ewigen Frieden Als Buch & eBook erhältlich

    Über den Gemeinspruch: Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis. Zum ewigen Frieden

    Ein philosophischer Entwurf
    Herausgegeben von Klemme, Heiner F.
    Philosophische Bibliothek 443. 1992.
    Kartoniert
    978-3-7873-1030-2

    Buch
    EUR 19,90

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