Ziel und Struktur der physikalischen Theorien

Buch

E-Book

Herausgegeben von Lothar Schäfer

Philosophische Bibliothek 477. 2000. Übersetzt von Friedrich Adler, mit einem Nachwort von Ernst Mach. Mit einer Einleitung und Bibliographie herausgegeben von Lothar Schäfer. Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 2000. VIII, 374 Seiten.
978-3-7873-1457-7. gebunden

EUR 48,00

Leider kommt es bei unseren Print-on-Demand-Titeln derzeit aufgrund von Engpässen bei unserem Dienstleister zu verlängerten Lieferzeiten (i.d.R. 2 bis 4 Wochen).

Im Buch blättern

Pierre Duhem (1861-1916) gehörte zu jenen Wissenschaftlern, die im ausgehenden 19. Jahrhundert an der Umbildung der Physik im großen Stil arbeiteten und damit an der Vorbereitung der wissenschaftlichen Revolution beteiligt waren, die durch Planck und Einstein herbeigeführt wurde.
Duhems klassisches Werk der modernen Wissenschaftstheorie hat auf die Entwicklung des logischen Empirismus nachhaltigen Einfluß ausgeübt. Das von Duhem beigezogene reichhaltige Material und seine konzisen Fallstudien stellen eine Fundgrube für jeden dar, der sich ernsthaft mit Wissenschaftstheorie beschäftigt.

| Kapitel kaufen COVER*I
| Kapitel kaufen ZIEL UND STRUKTUR DER PHYSIKALISCHEN THEORIEN*III
| Kapitel kaufen INHALT*V
| Kapitel kaufen EINLEITUNG. DUHEMS BEDEUTUNG FÜR DIE ENTWICKLUNG DER WISSENSCHAFTSTHEORIE. Von Lothar Schäfer *IX
| Kapitel kaufen BIBLIOGRAPHIE*XXXV
| Kapitel kaufen VORWORT ZUR DEUTSCHEN AUSGABEIII
| Kapitel kaufen VORBEMERKUNG DES ÜBERSETZERSV
| Kapitel kaufen VORWORT ZUR FRANZÖSISCHEN AUSGABEVII
| Kapitel kaufen ERSTES KAPITEL. Physikalische Theorie und metaphysische Erklärung.3
| Kapitel kaufen § 1. - Die Auffassung der physikalischen Theorie als Erklärung. 3
| Kapitel kaufen § 2. - Auf Grund der vorstehenden Ansicht sind die physikalischen Theorien der Metaphysik untergeordnet. 6
| Kapitel kaufen § 3. - Auf Grund der vorstehenden Ansicht hängt der Wert einer physikalischen Theorie vom metaphysischen System, das man anerkennt, ab. 8
| Kapitel kaufen § 4. - Der Streit über die verborgenen Ursachen.13
| Kapitel kaufen § 5. - Kein metaphysisches System reicht für denAufbau einer physikalischen Theorie aus.16
| Kapitel kaufen ZWEITES KAPITEL. Physikalische Theorie und naturgemäße Klassifikation. 20
| Kapitel kaufen § 1. - Die wahre Natur der physikalischen Theorie und die Operationen, durch die sie zustande kommt.20
| Kapitel kaufen § 2. - Welchen Nutzen hat eine physikalische Theorie? Die Theorie als Ökonomie des Denkens. 23
| Kapitel kaufen § 3. - Die Auffassung der Theorie als Klassifikation.25
| Kapitel kaufen § 4. - Die Theorie hat die Tendenz sich in eine naturgemäße Klassifikation umzuformen.27
| Kapitel kaufen § 5. - Die der Erfahrung vorangehende Theorie.31
| Kapitel kaufen DRITTES KAPITEL. Die beschreibenden Theorien und die Geschichte der Physik. 35
| Kapitel kaufen § 1. - Die Rolle der naturgemäßen Klassifikation und der Erklärungen in der Entwicklung der physikalischen Theorien. 35
| Kapitel kaufen § 2. - Die Meinungen der Physiker über das Wesen der physikalischen Theorien. 47
| Kapitel kaufen VIERTES KAPITEL. Die abstrakten Theorien und die mechanischen Modelle. 67
| Kapitel kaufen § 1. - Zwei Arten Denker: Umfassende Denker und tiefe Denker. 67
| Kapitel kaufen § 2. - Ein Beispiel umfassenden Geistes. Der Geist Napoleons. 70
| Kapitel kaufen § 3. - Das umfassende, das scharfe und das geometrische Denken. 75
| Kapitel kaufen § 4. - Der umfassende und der englische Geist.79
| Kapitel kaufen § 5. - Die englische Physik und die mechanischen Modelle.86
| Kapitel kaufen § 6. - Die englische Schule und die mathematische Physik.95
| Kapitel kaufen § 7. - Die englische Schule und der logische Aufbau einer Theorie. 101
| Kapitel kaufen § 8. - Die Weiterverbreitung der englischen Methode.111
| Kapitel kaufen § 9. - Trägt die Anwendung mechanischer Modelle bei Entdeckungen Früchte? 121
| Kapitel kaufen § 10. - Soll der Gebrauch mechanischer Modelle die Forschung nach abstrakten und logisch geordneten Theorien hindern? 128
| Kapitel kaufen FÜNFTES KAPITEL. Quantität und Qualität.139
| Kapitel kaufen § 1. - Theoretische Physik ist mathematische Physik.139
| Kapitel kaufen § 2. - Quantität und Maß.140
| Kapitel kaufen § 3. - Quantität und Qualität.144
| Kapitel kaufen § 4. - Die rein quantitative Physik.147
| Kapitel kaufen § 5. - Die verschiedenen Intensitäten derselben Qualität sind durch Zahlen ausdrückbar. 150
| Kapitel kaufen SECHSTES KAPITEL. Die primären Qualitäten.157
| Kapitel kaufen § 1. - Über die übermäßige Vermehrung der primären Qualitäten. 157
| Kapitel kaufen § 2. - Eine primäre Qualität ist eine in der Tat, aber nicht von Rechts wegen irreduzierbare Qualität. 161
| Kapitel kaufen § 3. - Eine primäre Qualität ist stets nur in provisorischem Sinne primär. 167
| Kapitel kaufen SIEBENTES KAPITEL. Mathematische Deduktion und physikalische Theorie.172
| Kapitel kaufen § 1. - Physikalische Annäherung und mathematische Präzision.172
| Kapitel kaufen § 2. - Mathematische Deduktionen, die physikalisch verwendbar und solche, die physikalisch unverwendbar sind. 176
| Kapitel kaufen § 3. - Beispiel einer mathematischen Deduktion, die niemals verwendbar werden kann.180
| Kapitel kaufen § 4. - Die Annäherungsmathematik.185
| Kapitel kaufen ACHTES KAPITEL. Das physikalische Experiment.188
| Kapitel kaufen § 1. Ein physikalisches Experiment ist nicht einfach die Beobachtung einer Erscheinung, es ist außerdem die theoretische Interpretation derselben.188
| Kapitel kaufen § 2. - Das Resultat eines physikalischen Experimentes ist ein abstraktes und symbolisches Urteil. 192
| Kapitel kaufen § 3. - Nur die theoretische Interpretation der Erscheinungen ermöglicht den Gebrauch der Instrumente.201
| Kapitel kaufen § 4. Über die Kritik physikalischer Experimente und den Unterschied der zwischen ihr und der Prüfung gewöhnlicher Aussagen besteht. 209
| Kapitel kaufen § 5. - Das physikalische Experiment ist weniger sicher, aber genauer und detaillierter, als die nichtwissenschaftliche Konstatierung einer Tatsache. 215
| Kapitel kaufen NEUNTES KAPITEL. Das physikalische Gesetz.217
| Kapitel kaufen § 1. - Die physikalischen Gesetze sind symbolische Beziehungen. 217
| Kapitel kaufen § 2. - Ein physikalisches Gesetz ist genau gesprochen, weder richtig noch falsch, sondern angenähert. 222
| Kapitel kaufen § 3. - jedes physikalische Gesetz ist provisorisch und relativ, weil es angenähert ist. 227
| Kapitel kaufen § 4. - Jedes physikalische Gesetz ist provisorisch, weil es symbolisch ist. 230
| Kapitel kaufen § 5. - Die physikalischen Gesetze sind detaillierter als jene des gewöhnlichen Verstandes. 236
| Kapitel kaufen ZEHNTES KAPITEL. Die physikalische Theorie und das Experiment. 238
| Kapitel kaufen § 1. - Die experimentelle Kontrolle einer Theorie besitzt in der Physik nicht die gleiche logische Einfachheit wie in der Physiologie. 238
| Kapitel kaufen § 2. - Ein physikalisches Experiment kann niemals zur Verwerfung einer isolierten Hypothese, sondern immer nur zu der einer ganzen theoretischen Gruppe, führen. 243
| Kapitel kaufen § 3. - Das experimentum crucis. ist in der Physikunmöglich. 249
| Kapitel kaufen § 4. - Kritik der Newtonschen Methode. - Erstes Beispiel: Die Mechanik des Himmels. 253
| Kapitel kaufen § 5. - Kritik der Newtonschen Methode (Fortsetzung).- Zweites Beispiel: Die Elektrodynamik. 260
| Kapitel kaufen § 6. - Konsequenzen in bezug auf den physikalischen Unterricht. 267
| Kapitel kaufen § 7. - Konsequenzen in bezug auf die mathematische Entwicklung der physikalischen Theorie.274
| Kapitel kaufen § 8. - Gibt es gewisse Postulate der physikalischen Theorie, die durch das Experiment nicht widerlegt werden können? 279
| Kapitel kaufen § 9. - Hypothesen, deren Wortlaut keine experimentelle Deutung zuläßt. 285
| Kapitel kaufen § 10. - Der gesunde Menschenverstand hat zu beurteilen, welche Hypothesen aufgegeben werden müssen. 290
| Kapitel kaufen ELFTES KAPITEL. Die Wahl der Hypothesen.293
| Kapitel kaufen § 1. - Worauf sich die von der Logik bei der Wahl der Hypothesen gestellten Bedingungen reduzieren.293
| Kapitel kaufen § 2. - Die Hypothesen sind nicht das Produkt einer plötzlichen Schöpfung, sondern das Ergebnis einer fortschreitenden Entwicklung. - Die allgemeine Gravitationals Beispiel. 296
| Kapitel kaufen § 3. - Der Physiker wählt nicht die Hypothesen, auf die er eine Theorie stützt, sie entstehen in ihm ohnesein Zutun. 342
| Kapitel kaufen § 4. - Über die Darlegung der Hypothesen im physikalischen Unterricht. 348
| Kapitel kaufen § 5. - Die Hypothesen können nicht aus Axiomen des gewöhnlichen Wissens abgeleitet werden. 352
| Kapitel kaufen § 6. - Die Wichtigkeit der historischen Methode in der Physik. 364
| Kapitel kaufen Namenregister369