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Theoretische Ästhetik

Die grundlegenden Abschnitte der »Aesthetica« (1750/58)


Philosophische Bibliothek 355. 1988. Übersetzt und herausgegeben von Hans Rudolf Schweizer. Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der 2. durchges. Aufl. von 1988 XVIII, 234 Seiten.
978-3-7873-0785-2. Gebunden
EUR 52,00


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Mit der Veröffentlichung der »Aesthetica« löste Baumgarten ein, was er in seiner Metaphysica (PhB 351) im Ansatz formulierte: - die Ästhetik als eigenständige Disziplin, das ist als »Wissenschaft der sinnlichen Erkenntnis«, systematisch zu begründen und zur Darstellung zu bringen. Der Impuls, der davon ausging, hatte wirkungsgeschichtlich zunächst nur als Entwurf einer besonderen Philosophie der Kunst breite Resonanz. Das eigentliche Ziel war jedoch sehr viel weiter gesteckt: Gegen Wolff, der die Formen der »sinnlichen Erkenntnis« noch dem »unteren Erkenntnisvermögen« zurechnete, erweist Baumgarten das Eigenrecht der sensitiven gegenüber der rationalen Erkenntnis.
»Hilfreich und zuverlässig sind die Anmerkungen zum Baumgartenschen Text; es wird die Tradition eingearbeitet, soweit sie unmittelbar für Baumgarten relevant ist, zugleich wird die neue Literatur zur Baumgartenschen Ästhetik überzeugend berücksichtigt.«
Reinhard Brandt, Aufklärung 1/1986/1

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