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Herausgegeben von Hans Jörg Sandkühler
Blaue Reihe. 2010. 192 Seiten.
978-3-7873-1986-2. Kartoniert
EUR 14,90


Wie steht es um die Frage des Verhältnisses von Recht und Moral unter den Bedingungen der modernen, regelgeleiteten Zivilisation und politisch-sozialen Ordnung? Die Beiträge dieses Bandes, vorgetragen auf einem Symposion der UNESCO, geben den Versuch einer Antwort.


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Zwischen Rechtsverständnissen, nach denen es nur juridische, nicht aber moralische Rechte geben kann, und einem individualethischen Ansatz, nach dem Personen moralische Rechte haben, gibt es einen anhaltenden Streit. Im Kontext mit der Bestimmung des Verhältnisses von Recht und Moral gibt es darüber hinaus ein zweites Spannungsfeld: die Frage, ob das Recht einer Begründung durch Moral bedarf, wenn es nicht nur auf Legalität, sondern auch auf Legitimität Anspruch erheben will.

Die Beiträge dieses Bandes sind - kontrovers - Differenzierungen zwischen Recht, Moral und Ethik und den Fragen gewidmet, wie sich Moral und Recht zueinander verhalten und ob moralische Ansprüche als Rechte verstanden werden können. Weitere Themen sind Gründe für die Transformation moralischer Ansprüche in positives Recht, der moralische Inhalt und die positiv-rechtliche Form der Menschen- und Grundrechte und philosophische Wege zu Ethik und Recht am Beispiel der gegenwärtigen arabisch-islamischen Philosophie.
Die hier versammelten Beiträge [...] veranschaulichen das Spektrum einer möglichen Begründung bzw. Zurückweisung 'moralischer Rechte' und sind allen politiktheoreitsch Interessierten - auch Studierenden - zu empfehlen.
portal für politikwissenschaft, pw-portal.de

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