Prolegomena zur Historiosophie

In den »Prolegomena«, von Moses Heß 1841 als der zukunftsträchtige Durchbruch zu einer neuen Epoche des Denkens erkannt und aufgenommen, unternahm der polnische Kosmopolit und Michelet-Schüler Cieszkowski bereits vor Marx den Versuch einer kritischen Aufhebung der Hegelschen Geschichtsphilosophie in die »Philosophische Tat«.

Cieszkowskis Forderung, den Standpunkt der bloßen, von Hegel auf ihren Höhepunkt getriebenen begreifenden Reflexion auf die bisherige Geschichte zu verlassen und an die »wirkliche Realisierung der erkannten Wahrheit«, d.h. an die tätige und vernunftgeleitete Gestaltung der »Zukunft« zu gehen, unterscheidet sich allerdings von der Marx‘ schen Forderung nach der revolutionären Veränderung der Welt.

Rüdiger Bubner arbeitet diesen Unterschied in seiner Einleitung systematisch heraus. Jan Garewicz erläutert in seinem Nachwort im Rekurs auf das Gesamtwerk, weshalb Cieszkowski den vom ihm geforderten Umschlag der Theorie in die Praxis nicht als einen Schritt der Abkehr von der Philosophie, sondern als deren Vollendung begriff.

• | Kapitel kaufen InhaltsverzeichnisV
• | Kapitel kaufen Vorbemerkung des VerlagesVI
• | Kapitel kaufen Einleitung. Von Rüdiger BubnerVII
• | Kapitel kaufen August von Cieszkowski: Prolegomena zur HistoriosophieXXIII
• | Kapitel kaufen I. Kapitel: Organismus der Weltgeschichte1
• | Kapitel kaufen II. Kapitel: Kategorien der Weltgeschichte45
• | Kapitel kaufen III. Kapitel: Teleologie der Weltgeschichte78
• | Kapitel kaufen Anhang. Von Jan Garewicz159
• | Kapitel kaufen Cieszkowskis Lebensdaten161
• | Kapitel kaufen Nachwort: August Cieszkowski und seine Welt163
• | Kapitel kaufen Bibliographie201