Fehler gefunden?
Erweiterte Suche
English Deutsch

Passion - Affekt - Gefühl

Philosophische Theorien der Emotionen zwischen Aristoteles und Kant


Paradeigmata 29. 2018. Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 2008. 264 Seiten.
978-3-7873-1867-4. Kartoniert
EUR 58,00


Leider kommt es bei unseren Print-on-Demand-Titeln derzeit aufgrund von Engpässen bei unserem Dienstleister zu verlängerten Lieferzeiten (i.d.R. 2 bis 4 Wochen).


Im Buch blättern
Erstmals liegt mit diesem Band eine epochenübergreifende deutschsprachige Monographie zur Geschichte und zum Traditionszusammenhang der abendländischen Emotionstheorien vor.

Die Lehre von den Affekten oder Passionen - den "affectus" oder "passiones animae" - gehört von der Antike bis weit ins 18. Jahrhundert hinein zum Grundbestand der Philosophie; erst im 19. Jahrhundert wird mit der zunehmenden Auslagerung von Anthropologie und Psychologie auch das Nachdenken über Emotionen in andere Fachgebiete abgedrängt.

Diese Untersuchung widmet sich den wichtigsten Autoren und Traditionen philosophischer Emotionslehre von Aristoteles über die antike Stoa, Thomas von Aquin, Descartes und Hobbes bis hin zu Spinoza, Leibniz, Wolff und Kant. Sie arbeitet das psychologische Modell der "passio animae", der "Leidenschaft der Seele", heraus und zeichnet dessen konzeptuelle Entwicklungen und Transformationen durch die Jahrhunderte nach. Sie untersucht die Probleme, vor welche die Passionen die Moralphilosophie stellen, und verfolgt den nachhaltigen Einfluss aristotelischer Psychologie und stoischer Ethik in der Neuzeit.
Mit einem bemerkenswerten Gespür für Werkarchitektur verortet Newmark die Emotionstheorie jedes Autors zwischen Metaphysik, Ethik, Psychologie und Erkennsnistheorie und zeigt so bereits paradigmatische Verschiebungen im Verständnis von Emotionen auf.
Philosophischer Literaturanzeiger, 62. Jg., 2009 Heft 1

Beachten Sie auch folgende Titel:

Über Aristoteles
Brentano, Franz

Über Aristoteles

Grundlegung zur Metaphysik der Sitten
Kant, Immanuel

Grundlegung zur Metaphysik der Sitten