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Montaigne und die Moderne

Zu den philosophischen Grundlagen einer Epochenwende


1997. Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 1997. VIII, 180 Seiten.
978-3-7873-1339-6. Kartoniert
EUR 38,00


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Wie kann der Mensch die Welt und sich selbst begreifen in einer Zeit, die von Montaigne mehr und mehr als eine gottferne Endzeit erfahren wird? Die neuen Wissenschaften geben für ihn darauf noch keine hinreichende Antwort. Dafür findet er in der »Sebundischen Wissenschaft vom Menschen«, als die die Theologia naturalis erscheinen will, ein eigenes Schlüsselkonzept. Es ist die hermeneutische Form der Identitätsbestimmung Gottes, die Montaigne nun auf die Selbstbestimmung des Menschen überträgt. Die fortschreitende Selbsterforschung der Essais zeigt, welche modernen Konsequenzen sich daraus ableiten lassen. Montaignes lange Abhandlung mit dem Titel Apologie des Raimundus Sebundus erweist sich dabei als der Kern des gesamten Essais.

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