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Das Gedächtnis der Interpretation

Gedächtnistheorie als Fundament für Hermeneutik, Ästhetik und Interpretation bei Johann Gottfried Herder


Studien zum achtzehnten Jahrhundert 23. 1998. Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 1998. XXVI, 371 Seiten.
978-3-7873-1356-3. gebunden
EUR 78,00


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Ralf Simons vorliegende Studie erschließt das Werk Johann Gottfried Herders vom Thema des Gedächtnisses her. Unterhalb der Prozesse disziplinärer Formationen geht er in der Lektüre der Herderschen Texte der Fragestellung nach, wie eine Erkenntnis von Texten möglich sei, sofern diese als poetische, als individuelle und als sinnliche gedacht werden. Zur Diskussion stehen Herders Theoriemodelle der Hermeneutik, Ästhetik, Poetik und Gedächtnistheorie. Erst aus ihren Argumentationsbeständen lassen sich die Begriffe eines individuellen poetischen Textes, dann eines Verstehens von Individuellem und schließlich der 'paraphrasierenden Interpretation' gewinnen.
Die Arbeit [...] stellt jedenfalls Herders Ästhetik, seine Poetik und seine Interpretationslehre in einen systemtheoretischen Zusammenhang, dessen Diskussion die Herder-Forschung nun nicht mehr umgehen kann.
Literaturwissenschaftliches Jahrbuch, 41 (2000)

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