Pascals Werk umfasst neben den »Lettres provinciales« und den »Pensées« bedeutende kleinere Schriften zur Religion und Philosophie, die in dieser Ausgabe vollständig und zum Teil erstmalig in deutscher Übersetzung vorgelegt werden. Dazu gehören u.a. so wichtige Texte wie die Methodenschrift »Betrachtungen über die Geometrie im allgemeinen – Vom geometrischen Geist und Von der Kunst zu überzeugen«, die wissenschaftstheoretischen Überlegungen der »Vorrede zu einer Abhandlung über die Leere« oder das packende, die Dialektik der Pensées vorwegnehmende »Gespräch mit Herrn de Sacy über Epiktet und Montaigne«, das hier in der Übersetzung der neu entdeckten Originalversion vorliegt.
Die Einleitung von A. Raffelt ist in der kontextuellen und philolog. Situierung der Text vorzüglich. [...] Eine durchweg erfreuliche Edition.
Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
Bleibt noch anzumerken, daß für die Einleitung in diese Edition Pascalscher Schriften Albert Raffelt gewonnen werden konnte, der zu den (wenigen) herausragenden deutschsprachigen Kennern Pascals wie auch der jüngeren französischen Religionsphilosophie gehört. Seine profunde Kenntnis des neuesten Standes der Pascal-Forschung [...] ist in diese Einleitung eingeflossen.
Richard Niedermeier für http://www.buchkritik.at/kritik.asp?IDX=4384
... die Texte haben eines gemeinsam: rationale Strenge, analytischer Scharfsinn und logische Stringenz.
Information Philosophie 3/07
The Philosophische Bibliothek series of Meiner Verlag rightly has an enormously good reputation. ... The introduction by Raffelt gives justifications for all editorial options and hypotheses. His explanatory notes are extremely helpful.
Bijdragen, International Journal in Philosophy and Theology 68 (2007)
Hervorragend erschlossen ist dieser Band für alle von Bedeutung, die den großen Christen schätzen oder erst kennenlernen wollen. Diese religiösen Schriften und seine 'Pensées' (Gedanken) sollten von jedem entdeckt und studiert werden, der sich heutzutage für die Zukunft des Christentums interessiert.
Christ in der Gegenwart 15/08