Kant – zeitlebens naturwissenschaftlich engagiert – hat in seinen Arbeiten gleichsam nebenbei Erkenntnisse der Naturwissenschaften des 19. und 20. Jahrhunderts vorweggenommen. Die vorliegenden Aufsätze sind jedoch nicht nur im Hinblick auf die Naturwissenschaften und ihre Geschichte aufschlussreich, sondern auch für Kants Philosophie und Persönlichkeit; sie zeigen seine Universalität und den naturwissenschaftlichen Hintergrund seiner Philosophie.
»Kants in der geographiegeschichtlichen Forschung allgemein anerkannten Pionierleistungen auf dem Felde der naturwissenschaftlich orientierten (›physischen‹) Geographie wird in dem von J. Zehbe herausgegebenen Band Nr. 298 der ›Philosophischen Bibliothek‹ auf vorzügliche Weise dokumentiert. […] Die reichhaltige Bibliographie liefert nicht bloß eine gute Orientierungshilfe für die Weiterbeschäftigung mit dem Naturwissenschaftler Kant, sie gewährt auch, da chronologisch angeordnet, einen Überblick über den Gang der Forschung von Kants Tagen bis in die Gegenwart […].«
R. Malter, Kant-Studien 80/1989/1
»Die informativ gehaltene Einleitung von Jürgen Zehbe setzt die naturwissenschaftlichen Schriften in den größeren Zusammenhang von Kants Werk und kann so auch als unkonventionelle Einleitung in Kants Denken gelesen werden.«
Willi Goetschel, Lessing Yearbook XIX (1988)