Ernst Cassirers Phänomenologie der Wahrnehmung

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Cassirer-Forschungen 20. 2020. 318 Seiten. Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der 1. Auflage von 2020.
978-3-7873-4228-0. Kartoniert

EUR 68,00

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Auf die Frage „Was ist Wahrnehmung und welche Rolle spielt sie für die Objektivität der Erfahrung?“ hätte Ernst Cassirer vermutlich schlicht geantwortet: „Wahrnehmung ist eine erste Form objektiver Erfahrung.“ Tobias Endres macht es sich zur Aufgabe, Cassirers „Philosophie der symbolischen Formen“ einer Neu- und Gesamtinterpretation zu unterziehen und sie als eine „Phänomenologie der Wahrnehmung“ auszulegen. In Auseinandersetzung mit klassischen und gegenwärtigen Wahrnehmungstheorien wie der Sinnesdatentheorie, dem Disjunktivismus oder dem Enaktivismus gelingt es dem Autor, die Aktualität und Originalität solch einer phänomenologischen Wahrnehmungstheorie aufzuzeigen.

| Kapitel kaufen Cover1
| Kapitel kaufen Inhaltsverzeichnis7
| Kapitel kaufen Vorwort11
| Kapitel kaufen Kapitel 1: Einleitung – Wissensformen und Formen der Wahrnehmung13
| Kapitel kaufen 1.1 Hinführende Begriffsbestimmungen13
| Kapitel kaufen 1.1.1 Was ist ein Symbol?15
| Kapitel kaufen 1.1.2 Was ist ein Zeichen?20
| Kapitel kaufen 1.1.3 Was ist eine symbolische Form?22
| Kapitel kaufen 1.2 Abriss zum Forschungsstand und Probleme der analytischen Wahrnehmungsphilosophie25
| Kapitel kaufen 1.3 Wahrnehmung und die Objektivität der Erfahrung29
| Kapitel kaufen 1.4 Von der Philosophie der symbolischen Formen zur Phänomenologie der Wahrnehmung36
| Kapitel kaufen 1.4.1 Phänomenologie bei Cassirer39
| Kapitel kaufen 1.4.2 Hegels Leiter: Der Mythos und die Unmittelbarkeit41
| Kapitel kaufen 1.4.3 Rekonstruktive Analyse: Natorps Einfluss auf Cassirer47
| Kapitel kaufen 1.4.4 Die Philosophie der symbolischen Formen als Phänomenologie der Wahrnehmung52
| Kapitel kaufen Kapitel 2: Systematische Propädeutik – Zugänge und Hintergründe59
| Kapitel kaufen 2.1 Ziele und Wege der Philosophie der symbolischen Formen59
| Kapitel kaufen 2.2 Exkurs: Kant und McDowell75
| Kapitel kaufen 2.2.1 Wahrnehmung bei Kant76
| Kapitel kaufen 2.2.2 Konzeptualistische und nicht-konzeptualistische Deutung77
| Kapitel kaufen 2.2.3 Wahrnehmung und Einbildungskraft in der A-Deduktion82
| Kapitel kaufen 2.2.4 Wahrnehmen durch die Kategorien des Zeitlichen86
| Kapitel kaufen 2.2.5 Der nicht-begriffliche Kant90
| Kapitel kaufen 2.3 Zur Objektivität der Ausdrucksfunktion95
| Kapitel kaufen Kapitel 3: Zur Theorie der Repräsentation103
| Kapitel kaufen 3.1 Mimisch, analogisch, (rein) symbolisch104
| Kapitel kaufen 3.2 Ausdruck, Darstellung, (reine) Bedeutung111
| Kapitel kaufen 3.3 Die Verflochtenheit der Schemata117
| Kapitel kaufen 3.4 Konsequenzen für ein offenes System symbolischer Formen124
| Kapitel kaufen 3.5 Gemeinsamkeiten mit dem Drei-Ebenen-Modell in Günter Abels Interpretationismus129
| Kapitel kaufen Kapitel 4: Zur Theorie des Ausdrucks135
| Kapitel kaufen 4.1 Die These von der Ausdrucksgebundenheit des Geistes135
| Kapitel kaufen 4.2 Die Notwendigkeit der Ausdruckserlebnisse138
| Kapitel kaufen 4.3 Direktheit und Realität des Ausdruckserlebnisses148
| Kapitel kaufen 4.4 Ausdruck als Urphänomen149
| Kapitel kaufen 4.5 Bewusstheit und Unbewusstheit der Ausdruckserlebnisse150
| Kapitel kaufen 4.6 Die Dialektik der Ausdruckserlebnisse160
| Kapitel kaufen Kapitel 5: ‚Natürliche‘ Symbolik – Eine Definition?163
| Kapitel kaufen 5.1 Cassirers Versuch einer Definition163
| Kapitel kaufen 5.2 Sechs Deutungsversuche der Forschungsliteratur166
| Kapitel kaufen 5.3 Das Erwachen des Geistes aus seinen natürlichen Anlagen173
| Kapitel kaufen 5.4 ‚Natürliche‘ Symbolik als passiver Ausdruck179
| Kapitel kaufen Kapitel 6: Aspekte einer Theorie perzeptueller Erfahrung187
| Kapitel kaufen 6.1 Einleitendes zur Analyse der Wahrnehmung187
| Kapitel kaufen 6.1.1 Historisch-systematische Herleitung187
| Kapitel kaufen 6.1.2 Das vierte Dogma des Empirismus192
| Kapitel kaufen 6.1.3 Begriffe und ‚sinnliche Allgemeinheit‘196
| Kapitel kaufen 6.1.4 Phänomenalismus, Phänomenologie und Dinge-an-sich198
| Kapitel kaufen 6.1.5 Die Konstanzhypothese und die Objekte der Wahrnehmung202
| Kapitel kaufen 6.2 Die phänomenologische Analyse der Wahrnehmung206
| Kapitel kaufen 6.2.1 Symbolische Prägnanz: Husserl und Meillassoux in der Kritik206
| Kapitel kaufen 6.2.2 Wahrnehmung und Begriff: Die Invariantentheorie216
| Kapitel kaufen 6.2.3 Die Funktionen der Ausdruckswahrnehmung und die Prinzipien des Mythos232
| Kapitel kaufen 6.2.4 Der Zusammenhang von Dingwahrnehmung, Repräsentation und Wissen247
| Kapitel kaufen 6.2.5 Die Objektivität der „Sinnenkreise“251
| Kapitel kaufen 6.2.6 Gruppenbegriff und Wahrnehmungstheorie: Eine Mathematisierung der Sinne?257
| Kapitel kaufen 6.2.7 Wahrnehmung als Offenbarung267
| Kapitel kaufen 6.2.8 Das Problem der Halluzination und Illusion: Cassirer und Merleau-Ponty270
| Kapitel kaufen 6.2.9 Die Wahrnehmung und das Bewusstsein des Tieres280
| Kapitel kaufen Ergebnis und Ausblick289
| Kapitel kaufen Hinweise zur Zitierweise292
| Kapitel kaufen Siglenverzeichnis293
| Kapitel kaufen Literaturverzeichnis297
| Kapitel kaufen Abbildungsverzeichnis313
| Kapitel kaufen Personenregister315