Die transzendentale Naturlehre Fichtes nach den Prinzipien der Wissenschaftslehre

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Schriften zur Transzendentalphilosophie 06. 1984. Unverändertes eBook der Auflage von 1984. XVIII, 192 Seiten.
978-3-7873-2845-1. E-Book (PDF)
DOI: 10.28937/978-3-7873-2845-1

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Schellings und Hegels Äußerungen, Fichte habe keine Naturlehre, bewirkten, daß dies bis in die 80er Jahre hinein nicht weiter untersucht wurde. In vorliegender Arbeit stellt der Herausgeber der Akademie-Ausgabe 1984 daher erstmals Fichtes Naturlehre in ihrem systematisch rigorosen Aufbau vor und zeigt ihre epistemologischen und erkenntniskritischen Ansätze. Der Anteil, der transzendentaler Deduktion und empirischer Induktion in der Erkenntnis der Naturverfassung zukommt, wird deutlich abgegrenzt und spekulative Gedankenentwicklung ausgeschlossen. So ergibt sich, daß Fichtes Naturkonzeption auch angesichts der damaligen naturwissenschaftlichen Ergebnisse einer kritischen Prüfung standhält.

| Kapitel kaufen Cover1
| Kapitel kaufen InhaltsverzeichnisVII
| Kapitel kaufen EinleitungXIII
| Kapitel kaufen Der historische Ausgangspunkt: Kants Naturphilosophie1
| Kapitel kaufen A. Der Ausgangspunkt: Kants Lehre von den Grundsätzen des Verstandes 1
| Kapitel kaufen B. Fichtes grundsätzlicher Ausgangspunkt im Anschluß an Kant und im Gegensatz zu ihm, in Fortführung seiner Gedanke 8
| Kapitel kaufen Erster Teil: Der Ausgangspunkt der Naturlehre in der Wissenschaftslehre17
| Kapitel kaufen A. Der allgemeine Grundansatz der Wissenschaftslehre als Voraussetzung der Naturlehre 17
| Kapitel kaufen B. Die sinnliche Gegebenheit als Produkt der ursprünglich produzierenden Einbildungskraft 21
| Kapitel kaufen 1. Produktive Einbildungskraft in theoretischer Funktion23
| Kapitel kaufen 2. Produktive Einbildungskraft in praktischer Funktion26
| Kapitel kaufen C. Die Konstitution des anorganischen Objekts durch den Verstand31
| Kapitel kaufen Das Produkt der ursprünglich produzierenden Einbildungskraft wird durch reine Anschauungsformen und Verstandesformen theoretisch bestimmt 31
| Kapitel kaufen a) Aufnahme in die Anschauung31
| Kapitel kaufen b) Aufnahme ins Denken34
| Kapitel kaufen aa) Kategorien der Qualität34
| Kapitel kaufen bb) Quantitätsbestimmungen37
| Kapitel kaufen cc) Relationsbestimmungen40
| Kapitel kaufen 1) Substanz und Akzidenz40
| Kapitel kaufen 2) Wirksamkeit42
| Kapitel kaufen 3) Wechselwirkung44
| Kapitel kaufen dd) Modalitätsbestimmungen45
| Kapitel kaufen D. Das Produkt der ursprünglich produzierenden Einbildungskraft wird praktisch bestimmt 47
| Kapitel kaufen 1. Hemmung als Tendenz49
| Kapitel kaufen 2. Intensität50
| Kapitel kaufen 3. Kraft52
| Kapitel kaufen E. Die Abgrenzung der Qualitäten voneinander53
| Kapitel kaufen F. Die Beziehung der Empfindungsqualität auf das Objekt55
| Kapitel kaufen G. Überblick über das soweit entwickelte Objekt55
| Kapitel kaufen Zweiter Teil: Der Aufbau einer objektiven Außenwelt57
| Kapitel kaufen A. Die Konstitution des Raumes und der Objekte im Raume57
| Kapitel kaufen 1. Die Verwirklichung der transsubjektiven Objektivität im zeitlichen Werden als Ausgangspunkt 57
| Kapitel kaufen 2. Das Verbreiten der Empfindung in einer Fläche58
| Kapitel kaufen 3. Das Deklinieren in der reinen Anschauung als Ergebnis der reflektierenden Urteilskraft 60
| Kapitel kaufen 4. Das Setzen von gleichzeitig vorhandenen Kraftäußerungen in Eine gemeinsame Sphäre, den Raum 61
| Kapitel kaufen B. Die Objekte untereinander64
| Kapitel kaufen 1. Vis inertiae64
| Kapitel kaufen 2. Substanzen in plurali64
| Kapitel kaufen C. Die Modalitätsbestimmungen im Objektiven67
| Kapitel kaufen 1. Die Modalbestimmungen im Verhältnis zwischen dem Objekt und dem durch es bestimmten Subjekt, als Ausgangspunkt 67
| Kapitel kaufen 2. Die Modalbestimmungen im Objektiven67
| Kapitel kaufen a) Das ursprüngliche modale Verständnis des Faktums67
| Kapitel kaufen aa) Regulierung68
| Kapitel kaufen bb) Das Kausalitäts- und Wechselwirkungsverhältnis in der Objektsphäre 69
| Kapitel kaufen b) Die wissenschaftliche Naturerkärung 71
| Kapitel kaufen aa) Die Induktion71
| Kapitel kaufen bb) Die Hypothese72
| Kapitel kaufen D. Die grundsätzliche Erfahrungsgegebenheit74
| Kapitel kaufen 1. Jedes aposteriorische Gesetz ist auch ein apriorisches74
| Kapitel kaufen 2. Fichtes Beschränkung in seiner Naturlehre auf die apriorischen Gesetze 75
| Kapitel kaufen 3. Das aposteriorische Materiale75
| Kapitel kaufen 4. Die Unmöglichkeit eines bloßen Empirismus77
| Kapitel kaufen 5. Die sekundäre wissenschaftliche Erklärung80
| Kapitel kaufen E. Realitätslinien und Bewegung81
| Kapitel kaufen 1. Das leibliche Linienziehen81
| Kapitel kaufen a) Sensorium81
| Kapitel kaufen b} Motorium83
| Kapitel kaufen c) Sensorium, Motorium und bloße Organisation84
| Kapitel kaufen 2. Die Deklination85
| Kapitel kaufen 3. Pluripotentielle Welt87
| Kapitel kaufen 4. Umreihung90
| Kapitel kaufen F. Die Bewegung der Objekte92
| Kapitel kaufen G. Die grundsätzliche Form und die Bedeutung der Physik94
| Kapitel kaufen Dritter Teil: Die Konstitution der organischen Natur durch die reflektierende Urteilskraft 96
| Kapitel kaufen A. Die Aufgabe des theoretischen Erkennens96
| Kapitel kaufen B. Der Freiheitsbegriff, mit dem die Vernunft theoretisch operiert, entstammt ihr als praktischer 97
| Kapitel kaufen C. Speziell die reflektierende Urteilskraft realisiert Freiheitsmomente und Freiheit im Objekt 98
| Kapitel kaufen D. Die reflektierende Urteilskraft strebt, die Ordnung im Gegenstande selbst zu produzieren 99
| Kapitel kaufen 1. Erste Verwechslung: Die Bewegung100
| Kapitel kaufen 2. Zweite Verwechslung: Die Zweckhaftigkeit103
| Kapitel kaufen a) Objektive Zweckmäßigkeit104
| Kapitel kaufen b) Der Reflexionsbegriff Zweck in der Synthesis der Einbildungskraft 106
| Kapitel kaufen c) Zwecke in der Natur106
| Kapitel kaufen 3. Dritte Verwechslung: Die Organisation108
| Kapitel kaufen E. Der Aufbau der organischen Natur109
| Kapitel kaufen 1. Organisation und Mechanismus109
| Kapitel kaufen 2. Chemische Affinität111
| Kapitel kaufen 3. Organisation und chemisches Kräfteverhältnis113
| Kapitel kaufen 4. Kristallisation114
| Kapitel kaufen 5. Organisations-Verband115
| Kapitel kaufen F. Die Welt als organisches Ganzes117
| Kapitel kaufen G. Ramifikation des Naturstrebens119
| Kapitel kaufen H. Organisation und Mechanismus im Zusammenspiel121
| Kapitel kaufen I. Der Kunsttrieb der Organismen124
| Kapitel kaufen K. Die umfassende praktische Konstitution der Realität, in die alle Organisation eigebettet ist 125
| Kapitel kaufen L. Pflanze und Tier126
| Kapitel kaufen 1. Die Pflanze128
| Kapitel kaufen 2. Das Tier131
| Kapitel kaufen 3. Die tierische Bewegung als zweite Potenz möglichen Richtungnehmens 136
| Kapitel kaufen M. Die Entwicklung der organischen Natur136
| Kapitel kaufen Vierter Teil: Freiheit und Natur140
| Kapitel kaufen A. Die Synthesis von Freiheit und Natur140
| Kapitel kaufen 1. Der Mensch als biologisches Lebewesen140
| Kapitel kaufen a) Die Artikulation als Instrument der Freiheit142
| Kapitel kaufen b) Das Ineinander von organischem Trieb und bewußtem Freiheitsimpuls in der äußeren Handlung 147
| Kapitel kaufen c) Höheres und niederes Organ150
| Kapitel kaufen 2. Naturstreben und Aszese152
| Kapitel kaufen 3. Handeln als Mechanisieren154
| Kapitel kaufen B. Die grundsätzliche Rolle der Reflexionsideen und des Organischen 157
| Kapitel kaufen C. Die Einheit der Natur in ihren verschiedenen Bereichen159
| Kapitel kaufen Fünfter Teil: Die Gesamtkonzeption der Wissenschaftslehre von der Natur und ihre erkenntnistheoretische Voraussetzung 162
| Kapitel kaufen A. Die Natur als Moment der sich bildenden Freiheit162
| Kapitel kaufen B. Der methodische Ansatz der transzendentalen Naturlehre168
| Kapitel kaufen Exkurs: Der Unterschied zwischen der Naturphilosophie der Wissenschaftslehre und der Schellings erläutert an zwei charakteristischen Ansatzpunkten der letzteren 173
| Kapitel kaufen Namenverzeichnis191

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