Das pansophische Denken des Comenius (1592–1670) ist von der Überzeugung geprägt, daß die Wirklichkeit sich von der grundlegenden Ebene reinen geistigen Seins über zahlreiche Vermittlungsstufen bis zur erfahrbaren Realität erstreckt. Nicht nur zwischen einzelnen gleichrangigen Seienden, die im Rahmen dieser Ordnung miteinander verknüpft sind, auch und vor allem zwischen den unterschiedlichen Bereichen herrscht schon allein deshalb eine umfassende Parallelität bzw. »Panharmonie«, weil das Niedere jeweils im Höheren gründet und dessen Gesetzmäßigkeiten widerspiegelt.
- | Kapitel kaufen INHALTV
- | Kapitel kaufen Einleitung. Von Uwe Voigt . . . IXIX
- | Kapitel kaufen I. Allgemeines
IX
- | Kapitel kaufen II. Hinführung zur Via lucis
XI
- | Kapitel kaufen 1. Zur Vorgeschichte
XI
- | Kapitel kaufen 2. Aufbau
XIII
- | Kapitel kaufen 3. Inhalt
XVII
- | Kapitel kaufen Zur Übersetzung
XXV
- | Kapitel kaufen Literaturverzeichnis
XXVIII
- | Kapitel kaufen JOHANN AMOS COMENIUS Der Weg des Lichtes1
- | Kapitel kaufen [Widmungsschreiben an die >ROYAL SOCIETY<]
3
- | Kapitel kaufen Kapitel 1. Die Welt ist eine Schule der Weisheit Gottes
21
- | Kapitel kaufen Kapitel 2. Die Schule der Welt ist durch die Schuld der Menschen in große Verwirrung geraten
26
- | Kapitel kaufen Kapitel 3. Obgleich man auf verschiedenen Wegen Heilmittel für die menschlichen Verwirrungen gesucht hat, wurde bisher noch keines gefunden, das kräftig genug ist
29
- | Kapitel kaufen Kapitel 4. Gibt es überhaupt noch ein Heilmittel zur Behebung der menschlichen Verwirrungen? Und von welcher Art hat es zu sein?
34
- | Kapitel kaufen Kapitel 5. Für die Finsternis der menschlichen Verwirrungen kann es kein wirkungsvolleres Heilmittel geben als eine Art universales Licht
41
- | Kapitel kaufen Kapitel 6. Es besteht eine untrügliche Hoffnung auf das universale Licht noch vor dem Ende der Welt
43
- | Kapitel kaufen Kapitel 7. Wenn wir glauben, daß sich die Zeiten des universalen Lichtes nähern, dann sind wir auch gehalten, die Wege dieses Lichtes zu erforschen
53
- | Kapitel kaufen Kapitel 8. Was ist das Licht und in wievielen Arten kommt es vor? Was ist ferner die dem Licht entgegengesetzte Finsternis und in wievielen Arten kommt sie vor? 57
- | Kapitel kaufen Kapitel 9. Das unablässige Ringen zwischen Licht und Finsternis, deren abwechselndes Zunehmen und Schwinden bis hin zum triumphalen Sieg des Lichtes
61
- | Kapitel kaufen Kapitel 10. Über die Wege, auf denen das Licht naturgemäß ausströmt und sich ausbreitet
65
- | Kapitel kaufen Kapitel 11. Auf welchen Wegen sich die Finsternis dem Licht entgegenstellt
83
- | Kapitel kaufen Kapitel 12. Wie können und wie sollen die Wege dieses Lichtes zusammengefügt und auf passende Weise angewandt werden, so daß sie allenthalben die Finsternis wirksam und machtvoll vertreiben?
86
- | Kapitel kaufen Kapitel 13. Bislang ist von Gott her ein sechsfacher Weg dafür aufgezeigt worden, wie das Verstandes-Licht über den Geist des Menschen zu verbreiten ist; ein siebter, ganz universaler Weg steht aber noch aus
96
- | Kapitel kaufen Kapitel 14. Die dreifache Zielsetzung des universalen Weges des Lichtes (daß in ihm alles von allen auf allseitige Weise gesehen werden kann) wird umfassender erläutert
106
- | Kapitel kaufen Kapitel 15. Die vier Voraussetzungen des universalen Lichtes: universale Bücher, universale Schulen, ein universales Kollegium und eine universale Sprache
122
- | Kapitel kaufen Kapitel 16. Sinnvolle Methode zum Schreiben der universalen Bücher
127
- | Kapitel kaufen Kapitel 17. Die Verfassung der universalen Schulen
140
- | Kapitel kaufen Kapitel 18. Die Gestaltung des universalen Kollegiums
144
- | Kapitel kaufen Kapitel 19. Die Grundlegung der universalen Sprache
152
- | Kapitel kaufen Kapitel 20. Welcher Zustand der Welt ist von der Einrichtung dieser Instanzen zu erhoffen?
163
- | Kapitel kaufen Kapitel 21. Sieben Voraussetzungen zur Realisierung der so sehnlich herbeigewünschten Zustände
172
- | Kapitel kaufen Kapitel 22. An den Vater der Lichter gerichtete Bitten um die letzte Erleuchtung des Menschengeschlechtes
189
- | Kapitel kaufen Anmerkungen des Herausgebers
193
- | Kapitel kaufen Personenregister
263
»U. Voigt legt mit seiner Ausgabe der ›Via lucis‹ eine verständliche, zuverlässige Übersetzung vor. Die kurze Einführung in Inhalt und Aufbau sowie der Anmerkungsapparat bieten dem Leser eine sinnvolle Stütze zur Texterschließung und eine Interpretationsskizze zu deren Vertiefung Voigt auf seine Dissertation […] verweist.«
Felix Krämer, Bochumer Philosophisches Jahrbuch für Antike und Mittelalter 3/1998
»Übersetzung, Einleitung und Kommentierung lassen an Sachkunde und Sorgfalt nirgends zu wünschen übrig.«
Johannes Heinrichs, Philosophischer Literaturanzeiger 51/1998/3
»Die Übersetzung von Uwe Voigt – die erste in deutscher Sprache – ist vorzüglich lesbar, sie bringt den Text dem heutigen Sprachgebrauch so nahe, wie es gegenüber dem lateinischen Original nur irgend zu verantworten ist. Auch die Kommentierung, die sich klug auf Quellennachweise und Querverweise auf andere Comenische Texte beschränkt, dient ganz der Lesbarkeit des Textes.«
Martina Bretz, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 24. Dezember 1997