Christoph Jäger, geb. 1965, ist Professor für Philosophie an der Universität Innsbruck. Er studierte Philosophie in Münster, Hamburg und Oxford; Magister Artium 1992, Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes, Promotion 1994 an der Universität Münster; wissenschaftlicher Assistent an der Universität Leipzig, dort 2003 Habilitation. Vor seinem Ruf nach Innsbruck war er Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und hatte Gastprofessuren für Philosophie an der Georgetown University, Washington, und der St. Louis University inne. Von 2005 bis 2010 war er University Lecturer in Philosophy am King’s College der Universität Aberdeen. Arbeitsschwerpunkte: Erkenntnistheorie, Religionsphilosophie, Theorie der Willensfreiheit, Theorie der Emotionen. Für Publikationen s. PhilPapers.org.
Deutsche Erstübersetzung der zentralen Abhandlung über das Mittlere Wissen aus dem Hauptwerk des Luis de Molina mit ausführlicher Einleitung und Kommentar. Molinas Theorie der Willensfreiheit weist weit über den historischen Kontext des 16. Jahrhunderts hinaus und ist auch für die heutigen analytischen Debatten um Freiheit und Determinismus von eminenter Bedeutung.
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