Vor genau 300 Jahren erschien Giambattista Vicos Scienza nuova zum ersten Mal. Der Herausgeber und Übersetzer der Ausgabe von 1725 in der »Philosophischen Bibliothek«, Jürgen Trabant, weist darauf in einem heute erschienenen Beitrag in der F.A.Z. hin. Die »Prinzipien einer neuen Wissenschaft von der Natur der Nationen« sollten die Grundlage zum Verständnis menschlicher Gesellschaften bilden, weshalb sie oft als Gründungsdokument der Kulturphilosophie rezipiert wurden. Dass Vico aber nicht nur Kulturdinge wissenschaftsfähig machte, sondern auch die Philosophie radikal auf die gesellschaftliche Welt bezog, lässt sich in der frühen ersten, aber auch in der umfangreicheren dritten Auflage von 1744 nachlesen.
Das ikonische philosophische Hauptwerk Italiens
- 16.04.2025

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