Sir William David Ross (1877–1971) widmete sein langes Leben als Wissenschaftler, das er vor allem in Oxford verbrachte, in erster Linie der Aristotelesforschung. So besorgte er mehrere maßgebliche Aristoteles-Editionen. Ebenso mit seinem Namen verbunden ist jedoch seine Moralphilosophie, die er vor allem in »The Right and the Good« (1930) und den »Foundations of Ethics« (1939) entwickelte.
»The Right and the Good« ist das Hauptwerk des berühmten schottischen Moralphilosophen W. D. Ross, der zeit seines Lebens in Oxford lehrte und als bedeutender Vertreter einer intuitionistischen Moralphilosophie gilt – der Lehre, dass es eine Reihe von Prima-facie-Pflichten gibt, aus deren Abwägung sich unsere Handlungspflichten ergeben. Im Gegensatz zum Utilitarismus oder zu Kants Ethik leitet Ross die Prinzipien der Moral nicht aus einem Prinzip ab, sondern orientiert sich an alltäglichen moralischen Intuitionen.
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