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Über die Erkennbarkeit Gottes

Texte zur Philosophie und Theologie


Philosophische Bibliothek 529. 2002. Lateinisch-deutsch. Unveränderte eBook-Ausgabe der 1. Aufl. von 2002. Textkritische Ausgabe, übersetzt und kommentiert von den Herausgebern. XXXII, 232 Seiten.
978-3-7873-3288-5. E-Book (PDF)
DOI: 10.28937/978-3-7873-3288-5
EUR 19,99
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Nach Duns Scotus (1266–1308) verleiht die Philosophie der Theologie die Begriffe, die ihr überhaupt erst Aussagen über die Erkennbarkeit Gottes ermöglichen.

Johannes Duns Scotus (ca. 1265/66 bis 1308) nimmt unter den Theologen des Mittelalters einen überragenden Platz ein. Als sein bedeutendstes Werk gilt allgemein die Ordinatio (früher Opus Oxoniense genannt), deren Wirkungsgeschichte über die Reformation in die Neuzeit reicht. Die Komplexität der Entstehung dieses Werks und der Geschichte seiner Überlieferung sucht ihresgleichen. Auch die verschiedenen Editionen (z. B. García, Wadding, Editio Vaticana) und die zahlreichen gelehrten Untersuchungen haben die Probleme der Richtigkeit und Authentizität dieses wichtigen Textes bis heute nicht definitiv gelöst. Die Probleme hängen damit zusammen, dass Scotus dieses Werk unvollendet hinterlassen und damit die Tür für vielfältige Bearbeitungen und Ergänzungen geöffnet hat.

Der hier vorgelegte Band stellt einen Versuch dar, auf der Grundlage text- und literarkritischer Überlegungen einen Text zu rekonstruieren, der auf jeden Fall von Scotus stammt, dazu noch übersichtlich ist und daher geeignet erscheint, in Seminarveranstaltungen bearbeitet zu werden. Der Text wurde mit einer Einleitung sowie mit Anmerkungen und einem lateinisch-deutschen Stichwortverzeichnis versehen.

Inhaltlich werden folgende philosophische und theologische Themen behandelt: Die Notwendigkeit einer übernatürlichen Lehre, das erste Subjekt der Theologie, ihr praktischer Charakter, die Fruitio, der Gottesbeweis, die Einzigkeit und Erkennbarkeit Gottes (mit dem wichtigen Problem der Univozität), die Besonderheit des Gottesbegriffs, der (trinitarische) Personenbegriff und die Wirkursache des Willensakts. Die Textauswahl wendet sich in erster Linie an Studierende der Philosophie und Theologie.
Allgemeinverständliche Anmerkungen der Herausgeber, ein übersichtlich gestaltetes Literaturverzeichnis und, besonders für Studierende hilfreich, ein klug ausgewähltes lateinisch-deutsches Stichwortverzeichnis mit angehängten 'Indices verborum et auctorum' machen den Band zu einem - im beste Sinne des Wortes - handlichen und unverzichtbaren Studienbuch zur Gotteslehre dieses immer noch viel zu wenig gelesenen Franziskanertheologen.
Manfred Gerwing in Wissenschaft und Weisheit, Bd. 70/2 (2007)

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