Schriften zum transzendentalen Idealismus

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Herausgegeben von Walter Jaeschke und Irmgard Maria Piske

Friedrich Heinrich Jacobi, Werke 2. 2004. Unter Mitarbeit von Catia Goretzki. Unverändertes eBook der Ausgabe von 2004. VI, 823 Seiten.
978-3-7873-2062-2. E-Book (PDF)
DOI: 10.28937/978-3-7873-2062-2

EUR 199,99

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Nur zwei Jahre nach dem Beginn des Spinoza-Streits trat Jacobi mit einem neuen Werk hervor: "David Hume über den Glauben, oder Idealismus und Realismus. Ein Gespräch" (1787). Durch eine Präzisierung des Glaubensbegriffs sucht es zur Entscheidung dieses Streites beizutragen, ebenso wie Jacobis "Berichtigung" einer Rezension A. W. Rehbergs (1788), aber es eröffnet zugleich eine neue, überaus wirkungsmächtige Kontroverse: die Auseinandersetzung um die Transzendentalphilosophie, um Idealismus und Realismus. Sie bestimmt Jacobis Schriften der folgenden Jahrzehnte: den bislang unveröffentlichten Text "Meine Vorstellungen" aus der Zeit seiner unmittelbaren Rezeption der "Kritik der reinen Vernunft" (1781), die an Matthias Claudius gerichtete, ebenfalls unveröffentlichte "Epistel über die Kantische Philosophie" (1791) und nochmals 1802 die "Abhandlung Über das Unternehmen des Kritizismus, die Vernunft zu Verstande zu bringen". Doch bereits 1799, in seiner Vorrede zum "Überflüssigen Taschenbuch für das Jahr 1800", zielt Jacobis Kritik der Transzendentalphilosophie auf Fichte, und im gleichen Jahr integriert er in seinem Sendschreiben "Jacobi an Fichte" die Kritik an der Transzendentalphilosophie in den gleichzeitigen "Atheismusstreit". 1802 weist Jacobi in seinen "Drei Briefe an Köppen" Hegels Angriff in "Glauben und Wissen" sowie Schellings Angriffe gegen ihn und Reinhold zurück, und auch seine späte "Vorrede, zugleich Einleitung in des Verfassers sämtliche philosophische Schriften" (1815) erneuert die Kritik der Transzendentalphilosophie.

Der Band vereinigt die genannten Schriften, in denen Jacobi in vielfältiger Weise den Gang der nachkantischen Philosophie angeregt und antizipiert und immer wieder richtungweisend verändert hat. Einige Schriften sind in mehreren, zum Teil erheblich veränderten Auflagen erschienen, die im Variantenapparat rekonstruiert werden. Der ausführliche Kommentar erschließt Jacobis für die Auseinandersetzung um die Transzendentalphilosophie zentrale Stellung.

| Kapitel kaufen CoverU1
| Kapitel kaufen BAND 2,1I
| Kapitel kaufen INHALTV
| Kapitel kaufen MEINE VORSTELLUNGEN (1782)2
| Kapitel kaufen DAVID HUME ÜBER DEN GLAUBEN ODER IDEALISMUS UND REALISMUS. Ein Gespräch (1787)5
| Kapitel kaufen Vorbericht9
| Kapitel kaufen Ein Gespräch13
| Kapitel kaufen Beylage. Ueber den Transscendentalen Idealismus102
| Kapitel kaufen BERICHTUNG EINER REZENSION (1788)114
| Kapitel kaufen EPISTEL ÜBER DIE KANTISCHE PHILOSOPHIE (1791)122
| Kapitel kaufen UEBER FLÜSSIGES TASCHENBUCH FÜR DAS JAHR 1800. Vorrede (1799)163
| Kapitel kaufen Aus dem Inhaltsverzeichnis165
| Kapitel kaufen Vorrede. Ein Brief an die Herausgeber167
| Kapitel kaufen Nachschreiben180
| Kapitel kaufen JACOBI AN FICHTE (1799)187
| Kapitel kaufen Vorbericht191
| Kapitel kaufen [Sendschreiben]194
| Kapitel kaufen Beylagen227
| Kapitel kaufen Beylage I229
| Kapitel kaufen Beylage II232
| Kapitel kaufen Beylage III238
| Kapitel kaufen ANHANG242
| Kapitel kaufen 1. Über die Freyheit des Menschen243
| Kapitel kaufen Erst Abtheilung. Der Mensch hat keine Freyheit243
| Kapitel kaufen Zweyte Abtheilung. Der Mensch hat Freyheit247
| Kapitel kaufen 2. Aus Allwills Briefsammlung252
| Kapitel kaufen 3. Aus derselben Schrift253
| Kapitel kaufen 4. Aus Woldemar255
| Kapitel kaufen 5. Auszug aus einem Briefe an einen Freund über Kants Sittengesetz257
| Kapitel kaufen UEBER DAS UNTERENEHMEN DES KRITICISMUS, DIE VERNUNFT ZU VERSTANDE ZU BRINGEN, UND DER PHILOSOPHIE ÜBERHAUPT EINE NEUE ABSICHT ZU GEBEN (1802)260
| Kapitel kaufen Vorbericht261
| Kapitel kaufen Ihr saget laut, ...274
| Kapitel kaufen DREI BRIEFE AN FRIEDRICH KÖPPEN (1803)332
| Kapitel kaufen Erster Brief335
| Kapitel kaufen Zweyter Brief353
| Kapitel kaufen Dritter Brief369
| Kapitel kaufen EINLEITUNG IN DES VERFASSERS SÄMMTLICHE PHILOSOPHISCHE SCHRIFTEN (1815)374
| Kapitel kaufen Vorrede in des Verfassers sämmtliche philosophische Schriften375
| Kapitel kaufen TAFELN*1
| Kapitel kaufen Tafeln 2**2
| Kapitel kaufen Tafeln 3**3
| Kapitel kaufen Tafeln 4**4
| Kapitel kaufen Tafeln 5**5
| Kapitel kaufen Tafeln 6**6
| Kapitel kaufen BAND 2,2Band 2,2
| Kapitel kaufen ANHANGBand 2,2 III
| Kapitel kaufen INHALTBand 2,2 II
| Kapitel kaufen ZEICHEN, SIGLEN, ABKÜRZUNGEN437
| Kapitel kaufen EDITORISCHER BERICHT441
| Kapitel kaufen KOMMENTAR495
| Kapitel kaufen LITERATURVERZEICHNIS779
| Kapitel kaufen PERSONENVERZEICHNIS815

Denn genau wie bei den zuvor erschienenen beiden Bänden [Bde. 1 und 3 - d. Vlg.] besticht die Textkonstitution und Variantenverzeichnung (leserfreundlich als Fußnotenapparat) durch Exaktheit und Übersichtlichkeit, die kommentatorische Erschließung durch Prägnanz und Informationsgehalt.
Wolfgang Albrecht in Germanistik

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