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Romane I: Eduard Allwill

Anhang


Herausgegeben von Carmen Götz
Friedrich Heinrich Jacobi, Werke 6,2. 2016. Unverändertes eBook der Ausgabe von 2016. 249 Seiten.
978-3-7873-3378-3. E-Book (PDF)
DOI: 10.28937/978-3-7873-3378-3
EUR 224,99
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Das philosophisch-literarische Werk Friedrich Heinrich Jacobis (1743–1819) entstand, angeregt von Goethe und Lessing, in Auseinandersetzung mit dem Pantheismus Spinozas, der Moralphilosophie Kants, dem Idealismus Fichtes und der Naturphilosophie Schellings. Als einer der herausragenden Köpfe, der die Entwicklung der Klassischen Deutschen Philosophie teils initiiert, teils kritisch begleitet hat, vertritt Jacobi einen auf der unmittelbaren Erfahrung und der von äußeren moralischen Gesetzen unabhängigen Personalität des Menschen beruhenden individuellen Realismus, der den Auffassungen Hamanns und Herders verwandt ist.

Dieser Anhangsband von Carmen Götz zur Edition des Briefromans Allwill unterscheidet sich von den bisherigen Bänden der Ausgabe dadurch, dass ein fiktionaler Text zu kommentieren war, der in fünf Druckfassungen überliefert ist, und darüber hinaus vorangegangene Kommentierungen zu berücksichtigen waren. Sodann nehmen zwei Arten von Nachweisen, die nicht zwingend zu einem Kommentar gehören, größeren Raum ein: zum einen die (auto-)biographische Rückbindung bestimmter Figuren, Konstellationen, Orte und Aussagen, zum anderen Hinweise auf inhaltliche Parallelen im philosophischen und brieflichen Werk Jacobis wie auch in dem von Zeitgenossen, vor allem von Goethe und Rousseau.

Besonders zu loben ist der gründliche Kommentarband, der von Carmen Götz verfaßt wurde, die auch zuvor schon durch eine Spezialmonographie zu Jacobi in Erscheinung getreten ist. Er enthält zunächst einen umfangreichen editorischen Bericht (S. 257 - 342), in dem allerdings nicht nur, wie man denken könnte, die eigentliche Edition behandelt wird, sondern auch ausführlich die frühe Rezeption des Romans dokumentiert wird. [...]

Dann folgt der eigentliche Kommentar (S. 343 - 476), der leicht zu benutzen ist, nicht zuletzt wegen der Zeilenzählung, und, soweit es Stichproben ergeben, nichts zu wünschen übrig läßt.


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