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Qualitätsunterschiede


Blaue Reihe. 2021. 205 Seiten.
978-3-7873-3964-8. E-Book (PDF)
EUR 16.99


Quantifizierung macht Unterschiede zum Zweck des Messens zählbar, Digitalisierung macht Differenzen für Musterkennungen berechenbar. Da beide Methoden so erfolgreich sind, gerät zunehmend in den Hintergrund, was sich der Messung und Berechnung widersetzt: qualitative Unterschiede. Um diese geht es aber in der Philosophie.

Auch als ePub (ISBN: 978-3-7873-4013-2) über unsere » Handelspartner verfügbar!

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Ralf Becker stellt genau solche Qualitätsunterschiede in den Mittelpunkt seiner Untersuchungen: Farbe und Wellenlänge, Leben und unbelebte Materie, Teil und Ganzes, natürliche und kulturelle Tatsachen, Maßnehmen und Maßhalten. Die in seiner Analyse zur Anwendung kommende Kulturphänomenologie geht von der Wissenschaft als einer kulturellen Praxis aus, die in eine lebensweltliche Praxis des Unterscheidens eingebettet ist. Von diesem außerwissenschaftlichen praktischen Unterscheidungswissen bleibt auch die Naturwissenschaft methodisch abhängig. Zugleich bestimmt jedoch das Bild, das Menschen insbesondere von den Naturwissenschaften haben, das Bild, das sie sich von sich selbst und ihrer Stellung in der Welt machen. Die Rekonstruktion des methodischen Abhängigkeitsverhältnisses zwischen Wissenschaft und Lebenswelt, die Beckers Buch leistet, hat daher auch die kritische Funktion, das positivistische und szientistische Selbstmissverständnis über sich selbst aufzuklären.
"Die Blaue Reihe des Verlags Felix Meiner (der sich Beckers Monographie zuordnet) ist dafür bekannt, konzentrierte Beiträge zu philosophischen Gegenwartsdebatten mit einer gewissen Offenheit gegenüber verschiedenen Methoden zu veröffentlichen. Diesem Programm wird Beckers Buch durch seine undogmatische Verwendung phänomenologischer und hermeneutischer Methoden, sein innovatives Anliegen einer kulturphilosophischen Kritik der Ontologisierung wissenschaftlicher Verfahren und nicht zuletzt durch eine eingängige Sprache vollauf gerecht." Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 200; 70(1), Moritz von Kalckreuth

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