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Opera omnia. Volumen XIX/7. Sermones IV, Fasciculus 7

(Sermones CCLXXXIII-CCXCIII)


Nicolai de Cusa opera omnia 19-7. 2005. Seiten 613–691 + 4.
978-3-7873-1736-3. Interimsbroschur
EUR 148,00


Der vorliegende Faszikel XIX/7 umfaßt die im Zeitraum zwischen Mai 1457 und Juni 1463 gehaltenen Sermones CCLXXXIII bis CCXCIII des Nikolaus von Kues. Die Sermones CCLXXXIII–CCLXXXVIII (Mai 1457 – September 1458) hielt Cusanus in seiner Diözese, in Brixen, Neustift, Innsbruck und Bruneck. Die in dichter Folge gehaltenen Sermones CCLXXXIX–CCXCII (Januar – März 1459) gehen auf die Zeit seines römischen Aufenthaltes als »legatus Urbis« und Generalvikar »in temporalibus« zurück. Sermo CCXCIII (Juni 1463), die letzte Predigt des Cusanus, wurde in der Abtei von Monte Oliveto (Siena) gehalten.

Bei den beiden ersten Sermones handelt es sich um zwei Predigten zum Fest Christi Himmelfahrt. Sermo CCLXXXIII entwickelt einige zentrale Themen seiner Christologie (Christus als »manifestatio Patris«, »legatus Patris« usw.). In Sermo CCLXXXIV wird der Auftrag Christi im Tagesevangelium (Mc 16): »praedicate evangelium« erörtert. In der darauf folgenden Pfingstpredigt (Sermo CCLXXXV) wird die Rolle des Heiligen Geistes anhand der Triade »unitas, aequalitas, nexus« erläutert. In dem am Fronleichnamsfest gehaltenen Sermo CCLXXXVI nimmt Cusanus die Auslegung des Hymnus »Pange, lingua« des Thomas von Aquin zum Anlaß, seine Überlegungen zum geheimnisvollen Wunder der Eucharistie vorzutragen. In dem am Fest Peter und Paul gehaltenen Sermo CCLXXXVII wird die Schlüsselfunktion des Petrusamtes in der Ekklesiologie des Cusanus (Petrus als »complicatio omnium fidelium« und »fundamentum ecclesiae«) dargelegt. Im Mittelpunkt von Sermo CCLXXXVIII stehen die in der cusanischen Erlösungstheologie zentrale Rolle Christi als »humanata sapientia« und der damit verbundene Gedanke der menschlichen Seele als »viva imago Dei« und »similitudo aeternae sapientiae«.

Unter den auf die römische Legation zurückgehenden Predigten sind die Sermones CCLXXXIX, CCXCI und CCXCII anläßlich der Visitation dreier römischer Hauptkirchen (St. Peter, St. Johannes im Lateran, S. Maria Maggiore) entstanden, während Sermo CCXC anläßlich der von Cusanus einberufenen römischen Synode (10. Februar 1459) gehalten wurde. Hauptthema der vier Predigten ist die Reform des Klerus, die auch in dem etwa gleichzeitig entstandenen Reformentwurf »Reformatio generalis« (h XV,2) im Mittelpunkt steht.

Anlaß des am Dreifaltigkeitsfest 1463 gehaltenen Sermo CCXCIII ist die Einkleidung eines Novizen der Benediktinerabtei von Monte Oliveto. Die in der Predigt enthaltene Erläuterung der Mönchspflichten bringt die hohe Einschätzung des Cusanus für die strenge Lebensweise der Olivetaner deutlich zum Ausdruck.

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