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Eine Zerreißprobe mit ungewissem Ausgang

Ist Aufklärung durch Wissenschaft möglich bzw. trotz Wissenschaft überhaupt nötig? Und ist Religion trotz Aufklärung und Wissenschaft noch nötig und möglich? Diese Fragen kennzeichnen – so diagnostiziert Rainer Enskat in seinem gerade erschienenen, erhellenden Essay – das Spannungsfeld der Neuzeit seit dem 17. Jahrhundert, und sie haben nichts von ihrer Dringlichkeit eingebüßt. Welche unterschiedlichen, teils widerstreitenden Antworten die Philosophie darauf zu geben versucht hat, zeigt der Autor in den 21 kurzen, prägnanten Abschnitten seines Buches. Blaue Reihe. 118 Seiten. 16,90 Euro.

3/16/2022
Das »Buch der Woche« im Freitag: »Meinungskrise und Meinungsbildung«

In der Zeit vom 10.-16.03. ist »Meinungskrise und Meinungsbildung« von Christian Bermes das »Buch der Woche« in der Wochenzeitung Freitag. Hier geht es zum Dossier!

3/10/2022
Einzigartiges Zeitdokument

Rudolf Carnap ist eine Schlüsselfigur der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Jetzt liegen die ersten beiden Bände der hochinteressanten Tagebücher vor, die Carnap über 60 Jahre hinweg in Kurzschrift verfasste: in einem modernen, neusachlichen Stil geschriebene Selbstzeugnisse, die seine frühe, jugendbewegte Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, seine Kriegsteilnahme und den Beginn seiner wissenschaftlichen Karriere in den Zwanzigerjahren dokumentieren, in denen er u.a. an der Begründung des Wiener Kreises mitwirkte. Mustergültig ediert und das erste Resultat des internationalen Großprojekts »Schriften aus dem Nachlass von Rudolf Carnap«. Herausgegeben von Christian Damböck. Band 1 (1908-1919): 640 S., 32 Abb. 68,00 Euro. Band 2 (1920-1935): 912 S., 32 Abb. 86,00 Euro. 

3/10/2022
Das war 2021

Einen kurzen Bericht über die Arbeit des Verlages im zurückliegenden Jahr können Sie der » Chronologie entnehmen. Für Ihr Interesse danken wir Ihnen und freuen uns auf das, was vor uns liegt. Die Vorschau für das erste Halbjahr 2022 finden Sie » hier.

3/9/2022
Folie à deux

Anhand dreier Fallstudien: zu Euripides’ »Bakchai«, Shakespeares »King Lear« und Kafkas »Process« sowie einer Vielzahl anderer Beispiele beschäftigt sich Andreas Dorschel in seinem bemerkenswerten neuen Buch mit dem Tragikomischen. Dabei geht es ihm nicht um die literarische Gattung, sondern um die philosophische Erkundung von Konstellationen, wie sie auch im Alltag vorkommen. Schrecken und Gelächter, Unglück und komischer Rettungsversuch: Tragik und Komik verstärken einander, wenn sie zusammentreten – aber weshalb ist das so? Andreas Dorschel, Mit Entsetzen Scherz – Die Zeit des Tragikomischen. Blaue Reihe. 229 Seiten. 24,90. 

2/24/2022