Error found?
Advanced Search
English Deutsch

News

Cassirer-Nachlassausgabe abgeschlossen

In langjähriger, akribischer Arbeit hat Christian Möckel ein detailliertes Register für die »Nachgelassenen Manuskripte und Texte« Ernst Cassirers erstellt. Wir gratulieren zum Erscheinen! Damit ist die 1995 mit Cassirers Manuskripten zur Metaphysik der symbolischen Formen (ECN 1) begonnene Ausgabe abgeschlossen. Der Registerband enthält nicht nur ein ausführliches, gestuftes Sachregister und ein Personenregister, sondern verzeichnet auch sämtliche in den ECN benutzte und erwähnte Literatur sowie alle von Cassirer abgehaltenen Lehrveranstaltungen. Der Forschung wird dieser Band neue Impulse geben und eine unersetzbare Arbeitsgrundlage bieten. ECN 19. Erstellt und herausgegeben von Christian Möckel. 1139 Seiten. Leinen. 498,00 Euro. 

10/10/2022
Frankfurter Buchmesse 2022

Nach einer zweijährigen Pause präsentieren wir Ihnen vom 19.10.22 bis zum 23.10.22 auf der Frankfurter Buchmesse in der Halle 3.1. am Stand B135 unsere Neuerscheinungen und weitere Publikationen des Verlages. Der Messemittwoch und -donnerstag sind dabei reine Fachbesuchertage. Von Freitag bis Sonntag ist die Messe für alle Besucher geöffnet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

10/9/2022
»The Greeks ... have provided us with the most fundamental instruments of thought.«

Ernst Cassirer hielt 1935 in Oxford und 1942 in New Haven vor Studierenden Lectures on Ancient Philosophy. Die ausformulierten Manuskripte dieser Vorlesungen sind nicht in der Nachlassausgabe ECN enthalten und jetzt zum ersten Mal ediert worden. Sie zeigen, dass es Cassirer keineswegs nur um eine philosophiegeschichtliche Darstellung ging, sondern um den Nachweis, dass sich in der griechischen Kultur ein neuer Denkstil entfaltete, der den überkommenen mythischen Denkstil ablöste. Mit einem Geleitwort von Christian Möckel. Herausgegeben von Giacomo Borbone. PhB 750. XXXIV, 389 Seiten. Leinen. 68,00 Euro.

10/6/2022
Scripicturalia

Mit den durch, in und von Bildern ausgelösten Handlungen beschäftigt sich die moderne Bildakttheorie, und auch zu schriftlichen Handlungsformen (ob es sich um notarielle Urkunden, Post-its mit Anweisungen oder Appelle in E-Mails handelt) gibt es neuere Forschungen. Was  passiert aber, wenn etwa – wie bei René Magritte oder Astrid Klein – Schrift zum Element bildlicher Darstellung (und Handlung) wird, wenn also zum Beispiel in einem Bild, das eine Pfeife darstellt, steht: »Dies ist keine Pfeife«? Eine kleine Ästhetik der Schriftbildakte formuliert Dirk Westerkamp in seinem neuen, in der Blauen Reihe erschienenen Buch Schrift – Bild – Handlung: 101 Seiten mit farbigen Abbildungen. Kartoniert. 22,90 Euro. 

10/4/2022
Von Planeten und der »Himmels-Polizey«

Über Hegels Jenaer Habilitationsschrift, die sogenannte Planetenschrift, ist bis in neueste Publikationen viel gespottet worden. Dabei zeugt die Rezeption häufig von »einer konfusen Mischung aus Ressentiment und Ignoranz« (W. Jaeschke). Den wissenschaftsgeschichtlichen Hintergrund, Hegels Kritik an der Übertragung mathematisch-mechanischer Erklärungsmuster auf die Realität in der Naturerkenntnis, zeichnet Martin Walter in seiner Einleitung in die jetzt vorliegende Neuausgabe der Schrift präzise nach. PhB 749. Lateinisch–deutsch. Herausgegeben von Martin Walter, übersetzt von Georg Lasson. LXXII, 83 Seiten. Leinen. 32,00 Euro.

9/23/2022