Fehler gefunden?
Erweiterte Suche
English Deutsch

Fühlen und Form

Eine Theorie der Kunst


Herausgegeben von Christian Grüny
Philosophische Bibliothek 685. 2018. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Christiana Goldmann und Christian Grüny. Mit einer Einleitung, Literaturverzeichnis und Registern. 692 Seiten.
978-3-7873-2880-2. E-Book (PDF)
DOI: 10.28937/978-3-7873-2880-2
EUR 58,99
Beachten Sie vor dem Kauf die Hinweise zu den Nutzungsrechten und Formaten!


Im Buch blättern
Susanne K. Langer gehört zu den einflussreichsten amerikanischen PhilosophInnen des 20. Jahrhunderts. Die Whitehead-Schülerin begann ihre philosophische Karriere als Logikerin, wandte sich dann aber der Symboltheorie zu, wo sie in Philosophy in a New Key (das Buch erreichte eine verkaufte Auflage von rd. 500.000 Exemplaren!) einen u.a. von Ernst Cassirer beeinflussten, aber eigenständigen symbolphilosophischen Ansatz verfolgt.

Fühlen und Form (1953), Langers große Ästhetik, geht von dem dort ausgearbeiteten Modell aus und entwickelt es fort zu einer Theorie der Kunst. Die Künste nehmen in Langers Philosophie eine ungewöhnlich prominente Rolle ein. Wichtig ist dabei der Plural: Gerahmt von allgemeinen Abschnitten über das künstlerische Symbol, über Gefühl, Ausdruck und Darstellung besteht der Hauptteil des Buches aus detaillierten und kenntnisreichen Auseinandersetzungen mit den verschiedenen künstlerischen Disziplinen, namentlich Bild, Skulptur, Architektur, Musik, Tanz und Literatur, und endet mit einem kurzen Abschnitt zum Film.

Der zentrale Begriff des feeling steht dabei nicht nur für Gefühl im engeren Sinne, sondern umfasst letztlich die gesamten menschlichen Auffassungsweisen der Welt von der elementaren körperlichen bis zur geistigen Ebene, zwischen denen er Kontinuität herstellt. Das Kunstwerk als »Symbol des Fühlens« ist eine Darstellung dieser Auffassungsweisen und ihrer lebendigen Artikulation. Fühlen und Form bildet so den Angelpunkt zwischen der frühen Symboltheorie und Langers späterem monumentalen Werk Mind, einer großangelegten Theorie des menschlichen Geistes, an der sie bis zu ihrem Tod arbeitete.

Nutzungsrechte in der eLibrary: Online lesen, unbegrenzt Texte herauskopieren, Volltext durchsuchen, Markieren, Notizen und Lesezeichen anlegen, Druck und Download (inkl. Wasserzeichen). Das eBook darf nur zu persönlichen Zwecken genutzt werden und nicht weiterverbreitet werden. Zuwiderhandlung ist strafbar. » Weitere Infos zur eLibrary.

Beachten Sie auch folgende Titel:

De musica
Augustinus, Aurelius

De musica

Zeitschrift für Kulturphilosophie 2011/1: Naturalisierung
Westerkamp, Dirk | Konersmann, Ralf | Krois, John Michael (Hg.)

Zeitschrift für Kulturphilosophie 2011/1: Naturalisierung