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Die Macht des Anfangs 


Zurück zum Heft: ZMK Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung 2/2/2011: Medien des Rechts
DOI: https://doi.org/10.28937/1000106341
EUR 0,00


Der Text skizziert eine kurze Theorie der Macht, die den Begriff aus der klassischen Engführung mit Herrschaft, Zwang und Gewalt entbindet und dessen Produktivität für Gesetzgebung und Rechtsprechung freilegt. Ausgehend von den Institutionen des Gaius, einem Lehrbuch aus dem 2. Jh., das im 6. Jh. als Vorlage für die Rechtskodifikation des Kaisers Justinian (corpus iuris civilis) diente, wird gezeigt, wie römische Institutionen die Rechtsförmigkeit unserer Rede von Personen, Dingen und Handlungen instituiert haben.

The paper outlines a brief theory of Power that frees the notion from its accustomed association with sovereignty, coercion and violence and uncovers its productivity for legislation and jurisdiction. Starting from Gaius' , a legal textbook from the 2 century that served as a model for Emperor Justinian's codification of law (, 6th century), the paper shows how Roman institutions established the legal structure of speech referring to persons, objects and actions.